Chronos ist das (von den Platinenabmessungen her) bisher grösste Projekt, was eine einzelne Platine betrifft (150x200 mm). Die einzelnen Hardwarekomponenten stell ich hier der Reihe nach vor.
Relativ mittig sitzt der Controller, ein ATMega2560 auf dem RN-Fertigmodul. Der erste Platinenentwurf, bei dem der Controller direkt auf die Platine gesetzt werden sollte, wurde nicht verwirklicht, da der Drucker die Pinabstände nicht mehr auflösen konnte. Das Board selbst verfügt über einen ISP-Port, einen USB- sowie einen RS232-Kanal.
Im Uhrzeigersinn weiter befindet sich rechts oben ein Grafik-LCD (128x64, blau/weiss, KS0108-kompatibler Controller). Der Kontrast wird über ein Poti eingestellt, die Helligkeit wird per Software über einen PWM-Kanal geregelt. Direkt darunter versteckt sich ein SD-Slot, angesteuert per SPI. Dessen Anschluss ist mittlerweile über ein Flachbandkabel herausgeführt, so dass der SD-Slot auch an anderen Projekten schnell verwendet werden kann. Eine 3x4-Matrix-Tastatur dient zur Eingabe von Befehlen und zur Navigation in Menüs. Links oben neben der Tastatur befinden sich 4 LEDs, die Betriebszustände der SD-Karte anzeigen (von links nach rechts):
Darunter befindet sich eine 2-stellige 7-Segment-Anzeige sowie ein 10-Segment-Bargraph. Beide werden über einen separaten ATMega8 (freier Sockel im Bild) per I2C angesteuert. Neben diesen Anzeigen ist ein 10-poliger Standard-Portstecker (RN-Definition) zur freien Verfügung. Im Linken unteren Eck ist der Anschluss für den I2C-Bus, bei dem sich noch ein Sockel für einen I2C-EEPROM befindet. 2 LEDs zeigen den Zustand der Clock- und Data-Leitungen an.
Am linken bzw. oberen Rand sind Stiftleisten für 6 PWM-Kanäle (oder normale digitale I/O), 2x Pin Change Interrupt, 1x Timerausgang (T4), 3x Ext. Interrupt, 2x Analog Comparator, sowie ein Anschluss für eine PS/2-Tastatur für erweiterte Befehlseingabe. Ebenfalls in dem Bereich sind die beiden Status-LEDs für ein RFM12-Funkmodul, welches auf der Platinenunterseite angebracht ist: