Gizmo sieht auf den ersten Blick aus wie ein etwas seltsames Telefon/Handy. Das einzige von einem Handy ist aber das Display. Der Rest der Elektronik besteht aus einem USB-RS232-Wandler (FTDI) und einem ATMega32. Angeschlossen an einen PC lassen sich mit den 16 Tasten verschiedene Programme/Funktionen aufrufen. Am Display werden entsprechende Informationen angezeigt. Da das Display als Betriebsspannung für die Hintergrundbeleuchtung je nach Helligkeit 6-8V benötigt, USB aber nur 5V liefert, wurde noch eine Ladungspumpe mit eingebaut, die vom AVR mit ∼500 Hz gepulst wird.
Die Kommunikation zwischen Gizmo und dem PC erfolgt im "Ping-Pong-Modus": Gizmo beginnt, in dem er den Zustand der Tasten sowie die Spannung der Ladungspumpe sendet, gefolgt von einem Endzeichen (250). Sobald der PC das Endzeichen empfangen hat, sendet dieser seine Daten zum Gizmo, ebenfalls gefolgt von einem Endzeichen. Sofern er keine Daten hat, wird nur das Endzeichen gesendet. Damit wird sichergestellt, dass immer nur einer der beiden sendet, da die Full-Duplex-Kommunikation aus bisher noch ungeklärten Gründen nicht (richtig) funktioniert.
Mit Gizmo lässt sich z.B. Winamp vollständig steuern, während am Display der Titel, Spieldauer, Bitrate, etc. angezeigt werden, ohne dass man Winamp am PC selbst aktiv benutzen muss. Ebenso lässt sich auch ein eMail-Konto überprüfen und die Anzahl + Grösse neuer Mails anzeigen.
Geplant ist weiterhin noch eine Verbindung zum Media-Player bzw. einer DVD-Software, um Gizmo auch als Video-Fernbedienung zu verwenden. Im Grunde lässt sich das Gerät unter Windows mit jeder beliebigen Programmiersoftware verwenden.