Diese kleine Zusatzplatine für das RNKeyLCD ist das erste Projekt, das nicht auf den sonst verwendeten Lochrasterplatinen entstand. Als Kern wurde ein ATMega32 eingesetzt, der mit einem (optionalen) externen Quarz auf bis zu 16 MHz läuft. Die Stromversorgung sowie die Datenübertragung vom/zum RNKeyLCD erfolgt über den I2C-Stecker.
Natürlich kann dieses Modul aber auch nicht nur an das RNKeyLCD angeschlossen werden, sondern per I2C oder RS232 an jede andere beliebige Einheit.
An der Oberseite des Moduls befindet sich zum direkten Datenaustausch per RS232 ein MAX232 sowie eine ISP-Buchse. An der linken Seite sind Steckanschlüsse für die PWM-Kanäle 1A, 1B, 2 und 3 sowie für den INT1 (INT0 wird als I2C-Interrupt vom RNKeyLCD verwendet, um eine gedrückte Taste zu melden). Wird eine Uhr benötigt, so müsste diese dann entweder über den Timer0 realisiert werden, oder man verzichtet auf die PWM-Kanäle 1A und 1B.
Links unten befindet sich die I2C-Bus-Buchse sowie ein Sockel für einen 8-poligen I2C-EEProm (z.B. ST24C64). Dessen (an sich wählbarer) Adressteil ist fest auf 000 verdrahtet, der Schreibschutz ist abgeschaltet.
An der Unterseite sind 6 LEDs für verschiedene Statusanzeigen. Hier werden Low-Current-LEDs verwendet, die (über Vorwiderstände) durch den ATMega auf Masse geschaltet werden. Somit werden keine zusätzlichen Treiber benötigt.
Rechts/Unten gibt es noch 8 ADC-Eingänge (Port A), die aber - wie die anderen Pins - auch als normale Eingänge bzw. Ausgänge verwendet werden können.
Direkt rechts neben dem ATMega sind noch die Pins AIN0 und AIN1 des Analog-Komparators.
Auf der Rückseite der Platine wurden in die leeren Flächen noch Lochrasterpunkte eingefügt, die bei Bedarf - für kleine Erweiterungen z.B. IR-Transceiver etc. - einfach aufgebohrt und verwendet werden können.