HDD-Tower

2 von 3 Platinen gestapelt
2 von 3 Platinen gestapelt
Main-Controller mit ATMega32
Main-Controller mit ATMega32

Im Laufe der Zeit haben sich bei mir sehr viele Daten angesammelt, die auf verschiedene Festplatten verteilt sind. Da ich immer wieder auf unterschiedliche Platten zugreifen muss, aber nicht ständig selber manuell ein/ausschalten wollte, entstand dieser HDD-Tower. Somit sind alle Daten erreichbar, ohne dass ständig alle Platten laufen müssen. Ebenfalls ein Vorteil, da diese Platten zum Teil auch als Datenquelle für einen XBMC-Client dienen;

In diesem Turm haben 15 HDD-Gehäse platz. Diese sind per USB an einen Raspberry PI angeschlossen, der hier als Server dient und die Platten per Netzwerkfreigabe zugreifbar macht. Dieser schickt auch per I2C die Signale zum ATmega32 der Steuerplatine, der dann die entsprechenden Festplatten einschaltet und auch die zugehörigen Lüfter steuert, die in der Plexiglas-Frontplatte verbaut sind; je 2 Platten teilen sich 1 Lüfter.
Die Lüfter werden über die gleiche effiziente 8-Kanal-PWM angesteuert, wie sie auch beim 7x7 LEDCube verwendet wird. Geschaltet wird deren Stromzufuhr über Darlington-Transistoren (BDX53).

Die Kommunikation von der Steuerplatine zu den beiden Relaisplatinen läft über einfache Schieberegister, somit lässt sich eine nahezu beliebige Anzahl an Relaisplatinen ansteuern. Die Stromversorgung erfolgt über ein normales ATX-Netzteil.

Strom-Verteilerplatine für 8 HDDs
Strom-Verteilerplatine für 8 HDDs
Tastatur zum manuellen Schalten der Festplatten
Tastatur zum manuellen Schalten der Festplatten

Als weitere Möglichkeit hat dieser HDD-Tower auch "manuelles RAID1", d.h. jeweils 2 Platten gehören zusammen. Per Kommando werden die beiden Platten eingeschaltet und automatisch synchronisiert.
Es gibt zwar bereits fertige RAID1-Gehäse, diese sind jedoch relativ teuer. Zudem schützt das echte RAID1 nicht vor Datenverlust durch "Dummheit" oder versehentlichem Löschen. Das manuelle RAID1 ist somit auch eine Backup-Möglichkeit.

Über die Tasten auf der Tastatur lassen sich die Platten manuell einschalten und auch noch einige andere Einstellungen vornehmen, wie z.B. Lüfter-Level, Nachlauf etc. Diese Einstellungen werden dann über ein LCD - ebenfalls per I2C angeschlossen - angezeigt.



Letzte Änderung: 2014-11-08 15:00:24
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